Krks Kathedrale

Der eine architektonische Einheit darstellende Sakralbau-Komplex der Kathedrale Maria Himmelfahrt mit der Doppelkirche des Hl.Kvirin und der Hl. Margareta, Glockenturm und Kapellen gilt als die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Die in verschiedenen Stilen gebaute Kathedrale erhielt ihre jetzige Form mit überwiegend romanischen Merkmalen im 12.Jh. Interessanterweise stand an deren Stelle ab dem 5.Jh. eine frühchristliche Basilika, unter der wiederum römische Thermen aus dem 1.Jh. begraben lagen.

Innenraum
Der dreischiffige Innenraum wird von zwei Reihen a zehn Säulen und Bögen getrennt. Auf den ersten Blick scheinen alle Säulen vom Korinth-Typus zu sein, doch zwei von ihnen sind es nicht. Besondere Bedeutung kommt der ersten Säule von links Richtung Hauptaltar mit der Darstellung eines von Vögeln gefressenen Fisches zu (frühchristliche Symbole von Christus und den Christen, wodurch das Bestehen der Kathedrale auch zu jener Zeit bestätigt wird). Mihovil Zierer ist der Autor der Kanzel und des Bischofsstuhls, beides Meisterwerke aus Walnussholz. Am Hauptaltar aus Weißmarmor aus dem 17.Jh. eine gotische Statue der Gottesmutter mit Kind.

Krks Kathedrale
Krks Kathedrale
Die Kathedrale Krk ist der Mittelpunkt des Bistums. Es handelt sich um eine dreischiffige altchristliche Basilika aus dem 5 Jh., die gemeinsam mit der romanischen

Sakristei
Den Raum schmücken eindrucksvolle Schränke, Wandverkleidungen, Domherrenbänke und ein Holzaltar, alles echte Kunstwerke. Autoren: Mihovil und Franjo Zierer sowie Joan Sneit.

Kirchturm
Ein charakteristisches archit. Detail ist gewiss der Glockenturm der Kathedrale von 1515 bzw. seine Kuppel. Die ursprünglich gotische spitze Kuppelkappe wurde Ende 18.Jh.durch die heutige barocke Kappe ersetzt, der bei dieser Gelegenheit zudem eine Engelsstatue mit Trompete aufgesetzt wurde.

KaPellen
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kathedrale durch den Bau von Altar-Kapellen an den Seitenwänden erweitert, Am schönsten: Die älteste unter ihnen, die Ivan VII Frankopan Mitte des 15.Jh. im gotischen Stil zu Ehren der Hl.Barbara errichten ließ (bekannt auch als Frankopan-Kapelle).

Kirche des Hl.Kvirin
Eigentlich Doppelkirche des Hl.Kvirin und der Hl.Margaretha. Ein seltenes Sakralbau-Beispiel von übereinander errichteten Kirchen, erbaut vor der Kathedrale im romanischen Stil im 12Jh., aus Platzgründen Richtung Nord-Süd orientiert und nicht, wie üblich, West-Ost. Die obere Kirche des Hl.Kvirin hat drei Halbkreisapsiden mit wertvoller Sakralsammlung, die u.a. eine vergoldete Silberaltarpalla von 1477 beinhaltet. Das noch wertvollere Original der Altarpalla mit der Hl.Lucia (14.Jh.) von Paolo Veneziano wird im Bischofssitz aufbewahrt. Die untere Kirche Hl.Margaretha dagegen ist nicht drei- sondern zweischiffig.

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