Geschichte und Šibenik Tour
So ist Šibenik die jüngste aller dalmatinischen Städte, die offensichtlich von kroatischen Königen zuerst als königliches Castrum gegründet wurde. Es ist bekannt, dass sich 1105 der ungarisch-kroatische König Koloman in Sibenik aufhielt, während im 13. Jahrhundert die Stadt unter dem Schutz der kroatischen Fürsten Subic von Bribir stand. Seit 1298 ist Sibenik Bischofssitz. Vom 15. Jahrhundert an war die Stadt wie auch ganz Dalmatien Venedig unterstellt - bis zu dessen Untergang 1797.
Das Zentrum des historischen Sibenik war sein Hauptplatz, die Piathea communis, heute Platz der Republik Kroatien. Auf dem Platz und in seiner unmittelbaren Nähe befinden sich alle wichtigeren kirchlichen und weltlichen Bauwerke der Stadt: die Kathedrale, das Rathaus, die Stadtloggia, der Dogen- und der Bischofspalast. In den umliegenden Stadträumen stehen zahlreiche Patrizierpalais des alten Sibenik.
Die dem hl.Jakob gewidmete Kathedrale von Sibenik ist das bedeutendste Bauwerk und das Wahrzeichen der Stadt. Ihr Bau begann in den dreißiger Jahren des 15. Jahrhunderts und wurde erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts beendet. Mehrere Generationen von Baumeistern, Bildhauern und Steinmetzen wandten ihre besten Ideen und ihre ganze Kunst an, um diesen Bau in einer Zeit auszuführen, als die Gotik allmählich durch die Renaissance ersetzt wurde.
Der architektonische Wert dieses Bauwerks geht weit über das Lokale und Regionale hinaus und ist ein Beispiel dafür, dass unter günstigen Voraussetzungen und mit Hilfe begabter Menschen verschiedener Generationen auch in den Randgebieten der Kulturen Kunstwerke von universeller Bedeutung entstehen können. Das wirkungsvolle Ineinandergreifen verschiedener Stilarten und die Harmonie des einheitlichen Ganzen sind vor allem den berühmten Baumeistern Juraj Dalmatinac und Niccolö von Florenz zu verdanken. Die Sibeniker Kathedrale ist auch im UNESCO-Verzeichnis des Weltkulturerbes eingetragen.
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