Oprtalj

Unweit der Straße Buje-Buzet liegt auf einem Hügel das befestigte Städtchen Oprtalj, das als Kastell an der Stelle einer urgeschichtlichen Burg gebaut wurde. In römischer Zeit befand sich da eine kleinere Militärbasis. Von 1209 stand es unter der Verwaltung des Patriarchen von Aquileia, und von 1420 bis zum Untergang der Venezianischen Republik unter der Verwaltung Venedigs.

Die mittelalterliche Kastellmauer ist teilweise zerstört, und der Rest ist zu einem Großteil mit dem Stadtgewebe verwachsen. Das Stadttor, vor dem sich die barocke Stadtloggia befindet, wurde 1756 vollständig umgebaut. Im Mittelpunkt des Städtchens liegt der Stadtplatz mit der Pfarrkirche des Hl.Georg. Es ist eine dreischiffige spätgotische Kirche mit polygonaler Apsis, die 1526 von einem Meister aus Kranj gebaut wurde. In der Kirche befinden sich mehrere wertvolle Altäre mit Altarbildern und ein wertvoller, mit Intarsien verzierter barocker Bischofsthron. Die Kirchenorgel ist ein Werk des Gaetano Callido vom Ende des 18. Jahrhunderts.

Oprtalj
Oprtalj
Unweit der Straße Buje-Buzet liegt auf einem Hügel das befestigte Städtchen Oprtalj, das als Kastell an der Stelle einer urgeschichtlichen Burg gebaut wurde.

Oprtalj ist auch für seine wertvollen gotischen Fresken bekannt. So sind in der romanischen Helenenkirche Fresken des Meisters Cleriginus aus Köper vom Ende des 15. Jahrhunderts zu sehen. Fresken aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts finden wir auch in der Kirche des Hl.Leonard, während die Marienkirche aus dem 15. Jahrhundert, in der neben dem Meister Cleriginus noch drei anonyme Maler des 15. Jahrhunderts zahlreiche Fresken mit Szenen aus dem Leben Christi und der Muttergottes gemalt haben, besonders reich an Wandbildern ist.

Istrien
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